Plötzlich war sie da, die

…Großblättrige Händelwurz. Eingewandert in unserem Garten. Genau auf dem kleinen Fleck, der nicht gemäht wurde. Wahrscheinlich wollte das Knabenkraut einfach mit in dieses kurze update zum Status quo am Messnerbichl. Wilde Orchideen im Garten sind doch eine große Freude. Wenn man jahrelang Orchideen fotografiert und dann plötzlich und völlig unerwartet zwei im Garten stehen hat…

…und so schaut´s gerade in Andechs aus. Auch fein!

Und wenn dann hinter dem Haus noch Türkenbund steht…
…mag man sich auch an den Farben der Schwarzen Königskerze erfreuen…

Buddha-Buddies und Dharma-Jäger, der…

…Satz, dachte ich mir, hätte auch von mir kommen können. Nach all den Jahren in, mit und um die Berge, vom Himalaya bis Patagonien, von Kanada bis Australien, von Garmisch bis Mittersill. Schade, aber ist mir leider nicht eingefallen. Ist halt so, trotzdem tut es nach all den vielen Jahren gut, noch einmal in einen so befreit entspannten buddhistischen Alltag entlang der Schienen und der Berge eintauchen zu dürfen. Kerouac hat damals viel kapiert, als bei uns außer ein paar Entrückten noch keiner an Zen oder Bikkhus dachte. Heute stehen bei uns Buddhas als Dekoartikel rum. Auch nicht besser. Der frühere Titel “Gammler, Zen und hohe Berge“ wäre heute natürlich nicht mehr korrekt. Die Story aber ist es. Ob es zu einer Rucksackrevolution kommen wird…eher nicht. Aber der Gedanke, dass wir alle ein bißchen, nein nicht Bluna, sondern Buddha-Buddhies sind und zu Dharma-Jägern werden, hat etwas sehr charmantes. Auch, wenn man heute manchmal am weltweiten Alltag verzweifeln mag. “Wenn jeder an sich selber denkt, ist an alle gedacht“ mag zwar funktionieren, aber nicht alles was funktioniert, stellt auch zufrieden. Ist einfach so im Bikkhu-Leben. Well done, Jack!