Munnar liegt auf etwa…

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…Meter, es sind die größten und bekanntesten Teeplantagen im südlichen Indien. Die überwiegende Mehrheit der Menschen hier folgt christlichen Religione. Syrisch-orthodox, katholisch, anglikanisch. Die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Plantagen kommen meist aus dem benachbarten Tamil Nadu, das stark hinduistisch geprägt ist und deutlich ärmer als das für indische Verhältnisse reiche Kerala. Deswegen wirken auch auf die meisten Bewohner von Munnar die religiösen Zeremonien und Praktiken, die zu Ehren des Gottes Shiva und seiner Gefährtin Parvati am Vollmondtag von den vorwiegend aus Tamil Nadu stammenden Hindus abgehalten werden, etwas befremdlich. Vielleicht liegt es ja auch an meiner katholischen Jugend, aber auch ich kann dem Trance geschuldeten Schmerzensweg mit Haken im Rücken und Pfeil durch die Wangen wenig abgewinnen…
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Für die Schüler ist es immerhin eine willkommene Unterbrechung des Schulalltags und vielleicht auch ein gutes Beispiel dafür, dass Bildung der Geundstock sein kann, für einen Weg in eine aussichtsreichere Zukunft.
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So malerisch und harmonisch schön uns auch die Teelandschaft von Munnar anmuten mag, das Pflücken der Teeblätter ist Handarbeit und mehr als nur ein Knochenjob. Alles ist eigentlich wie vor Hundert Jahren unter den Engländer und damals war das Leben alles andere als heiter. Das wissen auch die Schülerinnen und Schüler. Teepflücken ist keine Zukunft.
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