Das DB-Basel-Wunder…

…zwar hatten alle Züge (3x Umsteigen bis Ammersee) Verspätung, aber trotzdem war ich früher daheim, ohne auf ein anderes Verkehrsmittel umzusteigen. Irgendwie hat die Bahn die Verkehrswende geschafft…

Der Basler Lallenkönig und die

… die indische blutrünstige hinduistische Göttin Kali Durga – obwohl aus den gegensätzlichsten Welten stammend strecken sie beide dem Betrachter die Zunge entgegen, Beide Male kein Zeichen der absoluten Hochachtung. Unser erster Tag im Programm “Basel statt Bhutan“: eine buddhistische Betrachtung, ein Spaziergang am Rhein und Harlekin und Brüder von Picasso im Kunstmuseum. Statt der buddhistischen Pilgeryatra nehmen wir die Tram. Und abends setzen wir die Weltreise kulinarisch in der Markthalle fort. Eben Entdeckertouren: Basel statt Bhutan!

Vor der Premiere…

…in der Oper Basel. Matthäuspassion mit Kindern und Jugendlichen und vier Orchestern. Generalprobe. Ein absoluter Glücksfall. Ein echter Entdeckertourenmoment.

Giacometti am Basler…

…Münsterplatz ist eine reizvolle Vorstellung. Tatsächlich schreiten die Bronzeskulpturen aber im Basler Kunstmuseum. Also eine Doppelbelichtung, aber trotzdem ein symbolisches Bild für unsere Entdeckertour nach Basel, wo wir Orte finden, an denen gänzlich unterschiedliche Welten sich harmonisch wiederfinden. Ob nun mit Buddha im Museum der Völker, mit einer indischen Kalifigur und dem Zungenstrecker vom Basler Stadttor, dem Tod von Basel und der intensiven Farblichkeit und Symbolik einer Georgia O‘Keffee in der Fondation Beyerler. Fernste Impressionen, die sich doch zusammenführen lassen. Ein spannender Kulturspaziergang zwischen so gegensätzlichen Welten. Da passt es doch bestens, am Abend im Theater Basel in die Matthäuspassion reinzuhören. Für den zweiten Termin 11.-14.4. sind noch Plätze frei. Infos unter www.entdeckertouren.com

Zynischer geht kaum…

…aber in den letzten beiden Jahren und in den letzten Wochen mussten wir lernen, das in Punkto Zynismus und Dummheit die Skala nach oben unermesslich weit offen ist. Fehlt nur noch die Diskussion, ob die Menschen in der Ukraine mit oder an…da fehlen einem einfach die Worte, obwohl diese Propagandadiskussion in manchen Medien ja durchaus geführt wird. Immerhin hat man sich schnell mal auf der Telegram-Universität vom Virologen zum Geostrategen umschulen lassen…

Die zehn Grundsätze der Kriegspropagandanach Lord Arthur Ponsonby: „Das Erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit“ (verfasst nach dem 1. Weltkrieg):

1) Wir wollen den Krieg nicht 

2) Das gegnerische Lager trägt die Verantwortung 

3) Der Führer des Gegners ist ein Teufel

4) Wir kämpfen für eine gute Sache

5) Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen 

6) Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, wir nur versehentlich 

7) Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm 

8) Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache

9) Unsere Mission ist heilig

10) Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter