So langsam könnte es…

…ja mal wieder losgehen, mag man sich anhand dieses Fotos vom Check-In heute Vormittag am Flughafen München denken. Zumindest hat man dort ja schon einmal das Licht eingeschalten. Bedenkt man, dass die Tourismuseinnahmen laut einer Studie um bis zu 3,3 Billionen Dollar ( Der Zahlenname Billion steht im internationalen Sprachgebrauch für die Zahl 1000 Milliarden oder 1.000.000.000.000 = 10¹², im Dezimalsystem also für eine Eins mit 12 Nullen. 1000 Billionen ergeben eine Billiarde...Wikipedia / ) sinken, mag man hier schon ganz schön ins Grübeln kommen (Quelle BR24 ). Reisen ist eben nicht nur Jux und Tollerei, sondern auch ein ungeheurer Wirtschaftsfaktor. Und bei Reisen handelt es sich nicht nur um überfüllte Massenstrände in Spanien oder der Türkei, sondern auch um hunderttausende kleiner und kleinster Agenturen, Guides, Restaurants, Fahrer, Pensionen, Köche, Zimmermädchen und…und…und… plus all dem „backoffice“ an Familie und was sonst noch alles dazu gehört. In vielen Ländern sichert eine geführte Tour eines Guides das Familieneinkommen für mehrere Wochen. Nicht weil die Tour so abgedreht teuer ist, sondern weil die Lebensverhältnisse so bescheiden sind.

Aber selbst wenn man langsam in die Gänge kommt und so wie wir mit unseren www.entdeckertouren.com, die wir vorrangig doch weitgehend nachhaltig mit diesen kleinen und kleinsten Partnern arbeiten, für den Herbst plant, heißt das noch lange nicht, dass alles wieder so ist, wie früher. Die ersten Gruppen für den Herbst stehen – mit kleinen Teilnehmerzahlen, Hygienekonzept, angepasstem Tourenplan und entschleunigtem Programm. Bei der schwierigen Flugsituation neigen wir jedoch momentan fast dazu, bei unseren Gruppen im Herbst auf den bewährten und krisensicheren fliegenden Teppich zurückzugreifen.

Usbekistan

Und “ mal einen Urlaub in Deutschland“ zu machen, ist zwar ein lobenswerter Ansatz, aber in der momentanen Situation in den deutschen Urlaubsdestinationen auch nur eine bedingt taugliche Lösung. Denn wenn alle an den Strand oder in die Berge wollen, dann wird es auch da ziemlich voll, wie wir gerade feststellen. Natürlich will jeder raus, aber auch bei uns ist man nicht gerüstet für diesen Ansturm. Und dass nicht alles so klappt, wie man es gerne hätte, gilt auch hier bei uns. „Urlaub dahoam“ kann auch eine Herausforderung sein – alleine 30 % mehr Fahrradunfälle sprechen für sich, von den Prozessionen auf den ausgetretenen Pfaden in den Alpen ganz zu schweigen…

Dolomiten – Pala

Aber „off the beaten track“ und abseits der Trampelpfade geht auch bei uns – deswegen haben wir für Herbst zwei Deutschlandreisen aufgestellt. Zum 50jährigen Jubiläum Nationalpark Bayerischer Wald gehen wir für geführte und erholsame Wanderungen und Naturerlebnisse ins Zwiesler Waldhaus. Gleichsam „Waldbaden“ mit den Entdeckertouren. Info

Nationalpark Bayerischer Wald 12. – 16.10.

Und als absolutes Highlight vom 20. – 23.9. zu unseren „Toskanatagen an Saale und Unstrut“. Toskanatage? Richtig gehört! Der Bildhauer und Maler Max Klinger verlegte sein Atelier an die Unstrut und meinte euphorisch: „ Alles wie in der Toskana hier – nur näher.“ Weingärten, Burgen und eine Flussmündung mit dem lyrischen Namen „Blütengrund“! Die Himmelsscheibe von Nebra, das älteste Sonnenobservatorium der Welt, den Naumburger Dom und eben ausgezeichnete Weinlagen an Saale und Unstrut. Info

Mittagsrast an der Saale – sehr fein