J.R.R. Tolkien und die Ents aus dem Knüllwald…

…scheinen eine geheime Verbindung zu haben. Ehrlich gesagt gehöre ich wahrscheinlich zu den 35 Erdmenschen, die nicht “Herr der Ringe“ gelesen haben. Aber heute wurde dann doch bei mir, während einer kurzen Wanderung im Hutewald im Knüll, beim Anblick dieser sagenhaften Buche mein Interesse für Mittelerde geweckt. Keine Ahnung was Ents sind – aber das ist einer. Deswegen hab ich dann mal schnell mal zu Wikipedia geklickt und dort die Bestätigung gefunden. Also Zitat:

Die Ents werden geschaffen, um die Pflanzen, insbesondere die Bäume, vor feindlichen Kreaturen zu beschützen, und erwachen gleichzeitig mit den Elben. Obwohl Ents über zwei Beine, zwei Arme und ein Gesicht verfügen, sehen sie Bäumen zum Verwechseln ähnlich. Ents verfügen über eine sehr lange Lebensspanne, die sich über mehrere Zeitalter erstrecken kann, und führen ein sehr geruhsames und langsames Leben. Im Herrn der Ringe kommen nur männliche Ents vor, da sie, wie es heißt, die Entfrauen verloren haben. Es gibt daher schon lange keine Entings (Ent-Kinder) mehr.

Viele Ents werden im Laufe der Zeitalter träge oder baumisch. Sie beginnen zu wurzeln und bewegen sich nur noch selten. Diese Ents werden Huorns genannt. Viele können sich noch bewegen und sprechen. Sie hassen Orks und alle baumfällenden Wesen (so auch Zwerge und Menschen). Es gibt andererseits auch Bäume, die gewissermaßen entischwerden, also Bäume, die denken können, sich von der Stelle bewegen und sich sogar mit den Ents verständigen können. Es ist unklar, ob auch diese entisch gewordenen Bäume zu den Huorns gezählt werden.

Klar, hier handelt es sich klar um einen Huorn-Ent. Muss man nicht lang diskutieren. Aber so ist es eben im Hutewald und auf den Fabelwegen – da erzählen sich die Geschichten von selbst. Was aber jener Ent uns sagen will, der sich so sorgsam um Mutter und Kind kümmert, dass er sie sozusagen fest ins Herz geschlossen hat? Ist es vielleicht ein Ent, der doch seiner verlorenen Entfrau und vielleicht seinem Entling nachtrauert und dies entgegen allen anderen Ents in diesem Wald sogar noch offen zur Schau trägt! Denkbar wäre es in so einem Fabelwald auf alle Fälle!

Wie dem auch sei – der Gedanke an einen Ents-Wald hat etwas ganz faszinierendes und da sollte man sich sein kindliches Gemüt durchaus bewahren. Und wenn mann dann doch ins Nachdenken kommt, dann kann man ja mal in den Wald gehen, um etwas mehr Durchblick zu bekommen. Und Ents gibt es da, wo Bäume sind. Also nicht nur im Knüll, sondern auch in….