Großes Denken, große Berge, das Insektensterben und Helsinki…

…nachdem ich unlängst gelesen habe, dass eine Impfung den „Inkarnationszyklus“ durcheinanderbringt, muss ich nach „Karma, Käse, Kokosnuss“ noch ein Wort zu den Inkarnationen abgeben. Nun ja, in Tibet – einer der Heimaten der Inkarnation, sagt man, man komme so oft auf die Welt, bis der heilige Berg Kailash abgetragen ist. Wie? Tja, das dauert etwas, denn man muss einmal im Jahr mit einem Seidenschal auf den Gipfel schlagen und das so lange, bis der Berg weg ist oder man so edel und gut geworden ist, dass man sich selbst nicht mehr benötigt und den Kreislauf der Existenzen verlassen darf. Aber weil man dann ja ein Guter und Edler ist, also ein Buddha, verzichtet man auf diesen Egotrip und bleibt auf der Welt, um den anderen zu helfen. Das mit dem Seidenschal dauert defintiv länger, als alles Leben bis dato auf unserem Planeten je existierte. Aber es geht ja nicht ums Profane, sondern um den „Inkarnationszyklus“. Nur komisch, dass bei so edlen Ansprüchen das profane Ich im Vordergrund steht. Heilige Maria hilf mit all deinen buddhistischen Kollegen und nimm deine Freunde mit dazu, denn die wissen auch alle bestens Bescheid. Aber großes Denken und große Worte haben nicht immer einen großen Sinn. Ich gebe mir ja Mühe, das zu verstehen und suche für mein kleines Denken immer wieder leicht verständliche Beispiele und wende mich an Majushri…

Mantra für den Boddhisattva Manjushri

Wahrscheinlich ist es einfach so, dass wir gar kein Insektensterben haben, sondern eine große „Inkarnationstransformation“ und dass so viele Insekten momentan vom Aussterben bedroht sind, hat folgende Gründe: weil sie erstens zur einen Hälfte karmatechnisch total versagt haben und aussterben und zweitens, weil die andre Hälfte karmatechnisch so gut war, dass sie sich inzwischen langsam aufgemacht hat, Menschlein zu werden… Ich jedenfalls brauche die nächsten Tage dringend etwas Abkühlung von diesem Erkenntnispfad und mache mich auf den Weg gen Norden und habe alles, was ich an warmen Klamotten habe, eingepackt. Der nächste „followtheguide“ kommt aus Helsinki, natürlich mit kühlem Kopf…