…gehört zu den vielen Sagengestalten in Estland. Da der Teufel hinter im her war, hat er einfach ein paar Tausend Findlinge nach dem Teufelskerl geworfen. Dunkle Wälder, dunkle Geschichten. Das ist zumindest die eine Erklärung für das größte Findlingsfeld in Estland. Hunderte großer Findlinge transportierte vor etwa 12000 Jahren das Gletschereis hierher an die Küste im Lahemaa-Nationalpark. Das ist die andere und wahrscheinlichere Erklärung.
Die Saison ist vorbei, der Sommer klingt aus, das Kapitäns- und gleichzeitig als Witwendorf bekannte Käsmu bereitet sich für den Winterschlaf vor. Es ist ein ruhiges und beschauliches Reisen dieser Tage. Vor allem hier im Nationalpark, wo auch ein Spaziergang über die Hochmoore, wie etwa Viru Bog mit seinem schwarz-bläulichen Moorwasser nicht fehlen darf.
Und da der Tag ja irgendwie gut ausklingen soll, gibt es heute Tartar vom Elch – wie fein ist das denn…