„Die Strasse des Todes“…

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…könnte man die auf 3400m sich raufschlängelnde, kurvenreiche Rennstrecke zwischen Ibaque und Armenia nennen. Von 260 m auf 3400 m und dann wieder runter auf 1600 m – alles an einem Nachmittag. Das Wettrennen zwischen den Lastern, Bussen, Privatautos und Motorrädern kann wohl nur der nachvollziehen, der schon einmal eine südamerikanische Andenstrasse genossen hat.
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Natürlich ist niemand zu Schaden gekommen, aber bei so manchem Überholmanöver stand wohl einigen von uns schon mal der Schweiss auf der Innenstirn. Aber alles halb so schlimm, wenn man den richtigen Fahrer hat. Das Zauberwort des Tages war heute Cajamarca, ein kleines, lautes, wenig apartes Strassenkaff an der von mir so genannten Todesstrasse mit ein paar Restaurants, in denen man das Gefühl hat, die Sattelschlepper rollen über den Mittagstisch. Nachdem unser Bus in Cajamarca (es ist wirklich einer der Orte, an denen man nicht unbedingt lange verweilen mag) mit Getriebeschaden liegengeblieben war und Calos Primero, unser Fahrer, uns in ein Sammeltaxi umgebucht hat, konnten wir den original kolumbianischen Elchtest bestehen. Aber auch wenn es kurvenreich war – ein Foto aus dem Fenster geht immer, wie man sehen kann…
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Ein besonders heimeliges Fundstück hatte Cajamarca für uns Bajuwaren auch noch aufzubieten. Wenn man auf  fast 3000 m schon mal ein Oktoberfestbier bekommen kann, sollte man zugreifen…IMG_7761
Und ganz am Schluss, nach vielem links und rechts, auf und ab und ein paar Überholmanöver von der kolumbianischen Art sind wir dann doch wohlbehalten in der Finca Delirio (was für ein Name) angekommen, und schwupps, alles war wieder einmal fein im Lot. Hier kann man es aushalten.

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