639 Kilometer bis…

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…zum Dom des alten Nidaros oder besser, des heutigen Trondheim. Ein nettes Stück Weg liegt da vor uns, vor allem wenn man bedenkt, dass die Hauptpilgersaison bereits beendet ist und in manchen Regionen Norwegens schon sich die ersten Anzeichen des nahen Winters ankündigen. So manche Pilgerunterkunft hat bereits geschlossen, wie uns Roger Jenssen im Pilgerzentrum Oslo nachdenklich und unbekümmert verkündet. Dem Olavsweg, dem alten Pilgerweg zum Dom des heiligen Olav folgend (der übrigens zu Lebzeiten als Olav der Dicke bekannt war – was man auf dem Bild nun garnicht erkennen mag) kann zu dieser Zeit also eine feuchte und windige Pilgerfahrt werden. Also mal sehen, was da auf uns zukommt. Natürlich schlappen wir nicht die ganzen 639 Kilometer. Das Dovrefjell, Königsetappe und Heimat der Moschusochsen, beginnt morgen. Mit sattem Gepäck, frostigen Temperaturen und wohl einiges an Wind. Die Moschusochsen sind bestens gegen Wind und Wetter gewappnet, mal sehen, wie wir morgen abend in der Pilgerunterkunft einlaufen…

Gespiegelte Architektur…

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…im Barcode und an der Oper. Ist ja alles nur ein paar Schritte voneinander entfernt. Das moderne Barcode Ensemble soll mit seinen extrem schmalen und unterschiedlich breiten Fronten von der Ferne aus betrachtet an einen Strichcode erinnern. Die nahe Oper taucht wie ein Eisberg aus dem Hafen empor, in ihrer Glasfassade spiegelt sich das vergangene Jahrhundert. Ein bisserl schade vielleicht sind die vielen großen Baustellen momentan – ist aber auch ein Grund, wiederzukommen, wenn alles mal fertig ist…
IMG_0520Und weil es gestern noch schön war und das Wetter so enzigartig, gibt es nochmal eine kleine Zugabe in Form von Wasserspielereien…
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Two guys,one guitar…

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…falls wirklich einmal einer meiner Leser Gitarre spielen sollte und dazu noch auf alte, uralte Vintagegitarren und exquisite neue Modelle steht, dann ist Oslo eine top Adresse. Also alle Guitarreros schauen mal in de Torggata 28 vorbei. Ich hab mir mal eine Sigma Rsonator geben lassen – zum blechernen, wohltuenden Klang gab’s noch Kaffe und am Tresen erzählte ein älterer Herr von seinem Auftritt mit Frank Zappa…